Der allgemeine Schutz zum Thema E-Mails: Sie haben bestimmt auch keine Lust mehr Ihr Postfach zu öffnen und immer wieder die Vielzahl der Mails zu finden, mit den abstrusen Aufforderungen, sich konkrete Körperteile vergrößern zu lassen. Diese Werbe- oder Spam Mails kosten nicht nur Nerven, sondern nehmen auch viel Zeit in Anspruch.
Aber es gibt Wege, welche dieses Dilemma zu verhindern wissen. Es mag ja sein, dass AOL mit einer installierten Filter Software bis zu 780 Millionen Spam Mails pro Tag aus dem Verkehr ziehen kann, aber von der bestehenden 1 Milliarde, die im Internet unterwegs sind, finden immer noch die verbleibenden 220 Millionen ihren Weg in die heimische Mailbox. So wie man sich gegen Viren schützen kann, ist es auch möglich sich gegen die Spams abzusichern. Hierfür bieten sich die unterschiedlichsten Möglichkeiten an.
Wie Sie sich vor diesen lästigen Werbespams schützen können, zeige ich Ihnen hier.
Es gibt eine Grundregel, die man im Umgang mit E-Mails nutzen sollte und die sehr nützlich sind, um die tägliche Flut zu minimieren. Überprüfen Sie zuerst einmal Ihr Nutzungsverhalten, bevor Sie Ihrem Provider zu Leibe rücken. In der Regel ist es so, dass schon die Betreffzeilen sehr viel über den Mailinhalt aussagen. Zum Beispiel die Betreffzeilen, die sich so lesen: „Quinctios nejozdobnejsimi geigerj money positive cos European INSTANCE“ können Sie umgehend in den Papierkorb verweisen. Bei anzüglichen Hinweisen oder die Mitteilung, dass Sie einen Gewinn gemacht haben, darf gleich hinterher und gelöscht werden.
Die Möglichkeit der zweiten Adresse
Sie können sich beispielsweise mit einer zweiten E-Mail Adresse schützen. Das ist eine Möglichkeit und das Hauptpostfach bleibt für wichtiges frei. So können Sie bei einem Provider ein zweites eröffnen und geben für Shareware und Gewinnspiele diese neue Adresse an. Es ist vollkommen ausreichend, dass sie alle paar Wochen in diesem Postfach nachsehen und die vorhandenen Mails einfach löschen.
Was auch vermieden werden sollte, das ist URLs anzuklicken. Klicken Sie in einer Spam-Mail bitte keine Links an, denn es besteht die Gefahr, außer noch mehr Spams zu erhalten, auf Viren, die Sie sich auf Ihrem Server einfangen können. Nicht nur die Viren sind ein Problem, sonder auch die 0190-Dialer. Es ist der Fall, dass am Ende einer Spam-Mail eine Remove Liste steht. Tragen Sie sich bitte nicht darin ein. Wenn Sie das machen, kann es mit Sicherheit passieren, dass es danach noch viel mehr Spams in die Mailbox hagelt. Die Regel der Versender lautet: Hat man sich darin eingetragen, dann muss man auch die Mail gelesen haben. Darüber freut man sich natürlich ganz besonders und bedankt sich dann mit weiterer Post.
Achten Sie auch immer darauf, woher der Versender dieser Spam Mails Ihre E-Mail Adresse her haben könnte. Zum Beispiel sind Homepages aber auch Mailing Listen Objekte, die von Internet Suchrobotern nach den sogenannten Mail-to-Tags durchsucht werden. Es bieten sich aber auch Programme an, welche Ihre E-Mail Adresse für Suchdienste dieser Art verschlüsseln, normale Surfer diese aber weiterhin erkennen. So ein optimales Programm ist zum Beispiel der MailTo Encrypter.
Outlook & Outlook Express
https://www.youtube.com/watch?v=3ay7Ddx1Ig0
Filtermöglichkeiten bietet das E-Mail Programm Outlook und Outlook Express von Microsoft.
Mit dem Regelassistenten in Outlook können Sie ganz genau festlegen, was mit den E-Mails passieren soll, falls die Betreffzeilen einen bestimmten Inhalt aufweisen oder auch von ganz bestimmten Absendern kommen.
Es ist sogar möglich, dass eine Filterung nach den Textinhalten vorgenommen wird. Mit Outlook zusammen arbeitet der Exchange Server. Dieser bietet Ihnen ebenfalls sehr viele Möglichkeiten und ist eine E-Mail-Server-Software von Microsoft. Er ist für die zentrale Ablage und Verwaltung von E-Mails zuständig. Außerdem sind darin
- Termine
- Kontakte
- Aufgaben
- Notizen
und noch viele andere Elemente enthalten, die von mehreren Nutzen bedient werden können, darum eignet sich dieser Server ausgezeichnet für Unternehmen unterschiedlicher Größen.
Ein weiterer E-Mail Client ist der M2 im Opera 7.03. Hier ist ein Spam Schutz enthalten, der ganz leicht zu konfigurieren ist und hiermit können die E-Mails nach dem Header oder auch der Betreffzeile gefiltert werden. Die Mails können als gelesen markiert werden oder sie werden ganz einfach in den Spam Ordner verschoben. Es gibt aber noch einen anderen internen Filter, aber dieser ist nicht lernfähig und nicht gewillt, sich konfigurieren zu lassen.
Mit Netscape und Mozilla arbeiten ist auch eine Möglichkeit. Diese beiden Browser, wie zum Beispiel Netscape 7.02 wie auch Mozilla 1.3, sind gleichen Ursprungs, bieten aber eine unterschiedliche Entwicklung. Vor allem was die Anti-Spam Funktionen anbelangt. Netscape hat nicht mehr zu bieten als die Konkurrenz. Das beinhaltet eine einfache Filterung, die nach Schlagworten geht. Mozilla aber dagegen bietet einen Junk Button. Das bedeutet, wenn eine Spam Mail in einem normalen Filter nicht gefunden wird, können Sie diese als eine Spam Mail markieren und das Programm lernt so immer mehr dazu.
Kostenfreie Freeware Tools
Mit diesen Tools, können Sie ebenfalls den Webmails auf den Leib rücken. Es bieten sich sehr viele Programme an, aber es reichen schon zwei Punkte aus, um die schlechten auszusieben.
Zum einen sollen sie kostenfrei sein und zum anderen müssen sie die Spams bekämpfen können und das erfolgreich wenn möglich. Dafür bietet sich zum Beispiel der lokale POP3 Server „Spam Pal“ optimal an. Der POP3 Server nimmt die E-Mails noch vor dem eigentlichen Programm an. Diese Software löscht aber nicht selbstständig, sondern die Nachrichten werden mit einem ***Spam*** im Betreff markiert. Sie können dann Ihr Programm so einstellen, dass alle Nachrichten mit dieser Markierung gelöscht oder verschoben werden.
Diese Aufgabe können alle normalen Clients ausführen. Der Schutz, den Spam Pal anbietet, arbeitet mit einer sogenannten DNS-Blacklist. In dieser Liste werden die Versender von Spam Mails abgespeichert, damit Sie diesen Schutz umfassend wirksam machen können. Bietet sich eine Seite mit den passenden Plug ins an. Die unterschiedlichen Such-Stufen von Spam Pal zeigt Ihnen drei Stufen an, die sich in den Kriterien „Sicher, Mittel und Aggressiv“ darstellen. Diese Stufen bauen sich auf den Wahrscheinlichkeiten der Erkennung auf. Alle drei Stufen nutzen die Blacklists. In der ersten Stufe- „Sicher“ werden Listen genutzt, die weniger restriktiv sind und das extremste in Sachen Filtern ist die Stufe- „Aggressiv“.
Sie sollten aber darauf achten, dass nicht aus Versehen Mails verloren gehen, denn in der Stufe „Aggressiv“ können unter Umständen auch einmal Nachrichten von Freunden und Bekannten als „Spam“ deklariert werden. Für den Anfang ist die Stufe „Sicher“ am besten geeignet. Sollte trotzdem immer noch eine Fülle von Spams in die Mailbox geraten, dann können Sie auf die Stufe „Mittel“ umsteigen.